Politikwissenschaftler André Bächtiger über deliberative Demokratie #15

Shownotes

André Bächtiger ist Professor für Politische Theorie und Empirische Demokratieforschung am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart. Ziel seiner Forschung ist es zu verstehen, wie wir unsere Demokratien durch Kommunikation und Deliberation erneuern können. Dabei steht im Mittelpunkt, neue Verbindungen zwischen normativer Theorie und empirischer Politikwissenschaft zu entwickeln sowie normative Ideen in praktische Anwendungen umzusetzen.

Einen Auszug aus dem Gespräch kannst du auf YouTube als Video ansehen.

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Zum Format: Das Format ›Relevanz der Philosophie in der heutigen Zeit‹ stellt eine einsteigende Interviewreihe mit Videoauszügen dar, in der du Einführungen in einige der wichtigsten philosophischen Teilbereiche und Einblicke in die Arbeit und Forschung von Philosoph*innen erfährst.

Über Narabo: Narabo ist der Arbeitstitel für ein von Lukas Kiemele geleitetes Projekt, das sich mittels eines Podcasts und verschiedenen Publikationen dem Transfer philosophischer Inhalte in die Öffentlichkeit widmet. Unser Ziel ist es, den Kontakt zu philosophischen Inhalten zu fördern und für die Vielfalt philosophischer und daran anknüpfender Themen zu begeistern. Folge uns auf Instagram, YouTube, Facebook, und TikTok.

Fragen: 00:16 – 01:47: Möchten Sie sich zu Beginn kurz vorstellen? 01:48 – 03:43: Wie ging es nach Ihrem Studium weiter? 03:44 – 05:08: Welche Themen interessieren Sie heute besonders? 05:09 – 07:28: Welchen Bezug haben Sie in Ihrer Arbeit zur Philosophie? 07:29 – 09:42: Was ist die Methode in der Politikwissenschaft? Welche Demokratieformen gibt es und was genau unterscheidet sie? Gibt es eine Hierarchie unter den Demokratieformen? Welche Schwachstellen können Demokratien haben? 16:08 – 18:44: Wie kann man Menschen, die ihr Vertrauen in die Demokratie verloren haben, am besten innerhalb der Demokratie begegnen? 18:45 – 22:37: Können Sie ausführen, was mit deliberativer Demokratie gemeint ist? 22:38 – 26:52: Können Sie skizzieren, wie die Idee der deliberativen Demokratie entstanden ist und sich entwickelt hat? 26:53 – 28:47: Wohin soll uns die Deliberation führen? 28:48 – 31:46: Warum sollte man den Gedanken der deliberativen Demokratie verfolgen? 31:47 – 34:51: Gibt es Beispiele dafür, wo deliberative Demokratie umgesetzt wurde? 34:52 – 36:32: Welche Voraussetzungen hat die deliberative Demokratie? 36:33 – 38:20: Was meinen Sie, wenn Sie sagen, dass Politikerinnen besser hinter geschlossenen Türen diskutieren können? 38:21 – 40:20: Ist es wünschenswert die Bürgerinnen an Prozessen der Entscheidungsfindung zu beteiligen? 40:21 – 43:11: Gibt es Bestrebungen, dass deliberative Demokratie andere Formen der Demokratie ersetzen soll? 43:12 – 44:49: Müsste nicht vor jeder deliberative Demokratie bereits mehr direkte Beteilung der Bürger*innen, z.B. in Form einer direkten Demokratie, gegeben sein? 44:50 – 47:13: Ist die Idee der deliberative Demokratie praxistauglich? 47:14 – 50:31: Wie gliedern sich radikale politische, religiöse etc. Einstellungen in Prozessen der Deliberation ein? 50:32 – 52:32: Wie gliedern sich Minderheiten in Prozessen der Deliberation ein? 52:33 – 55:18: Wie gliedern sich politisch passive Menschen in Prozessen der Deliberation ein? 55:19 – 56:09: Würden Sie sagen, dass sich die Herausforderungen unserer heutigen Zeit sowohl auf nationaler als auch globaler Ebene mit deliberativer Demokratie besser lösen lassen können? 56:10 – 57:13: Welche Persönlichkeit hat Sie am meisten inspiriert? 57:14 – Ende: Wenn Sie ein Buch empfehlen müssten, welches wäre das?

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