Klimagerechtigkeit, Klimakolonialismus und imperiale Lebensweise #41

Shownotes

Wie hängt die Klimakrise mit (Neo-)Kolonialismus zusammen?

Der Umgang mit der Klimakrise ist eine globale Gerechtigkeitsfrage, und zwar nicht nur in die Zukunft blickend, sondern auch in die Vergangenheit. Wenn ein bestimmter Teil der Weltbevölkerung in einem Maß Rohstoffe verbraucht, dass dem Rest der Weltbevölkerung (oder zukünftigen Generationen) dadurch ihr gerechter Anteil verwehrt wird, ist das ein moralisches Versagen.

Über den Zusammenhang des Klimawandels, Kolonialismus und der imperialen Lebensweise des Globalen Nordens sprechen Roxana Rentsch und Lukas Kiemele in dieser Folge unter Berücksichtigung der philosophischen Fragen, die diese Themen aufwerfen.

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Weiterführende Inhalte:

  • Zimmerer, Jürgen. (2014). Climate change, environmental violence and genocide, in: The International Journal of Human Rights, 18(3), 265–280.
  • Die erwähnte Grafik stammt aus: Wackernagel M.; Hanscom L.; & Lin D. (2017). Making the Sustainable Development Goals Consistent with Sustainability, in: Front. Energy Res. 5(18).
  • Koch, Alexander; Brierley, Chris; Maslin, Mark M.; Lewis, Simon L. (2019). Earth system impacts of the European arrival and Great Dying in the Americas after 1492, in: Quaternary Science Reviews, 207(1) , 13-36.
  • Rehmann-Sutter, Christoph. (2019). Stoppt den Klima-Kolonialismus. Industrieländer verpesten die Umwelt, andere Länder leiden. Dagegen hilft der dritte Teil unserer politischen Misere zum Klimawandel. in: Tages-Anzeiger. 25.07.2019.
  • Rehmann-Sutter, Christoph. (2018). Die Klimaethik braucht eine postkoloniale Perspektive (und Kant). Artikel publiziert am 30. Juli 2018 auf www.philosophie.ch.
  • Ein weiterer Artikel über Kolonialismus in der Anthropozän-Debatte: Lightfoot, Kent G.; Panich, Lee M.; Schneider, Tsim D. & Gonzalez, Sara L. (2013). European colonialism and the Anthropocene: A view from the Pacific Coast of North America, in: Anthropocene, 4, S. 101-115.

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Zum Format: Im Format ›peripher‹ sprechen Roxana Rentsch und Lukas Kiemele über ein kaum beachtetes oder wenig bekanntes Thema der Philosophie. Anhand der Arbeiten einer Person oder eines konkreten Textes untersuchen sie die Spuren von Randgebieten der Philosophie. Neben den sachlichen und ausführlichen Interviewformaten unseres Podcasts soll dieses Format vor allem für die Vielfalt philosophischer Themen begeistern. Unser Ziel ist es, Aufmerksamkeit auf jene Forscher*innen und Texte zu lenken, von denen man aus verschiedenen Gründen zu wenig hört. Auch für uns ist jede Episode ein offenes Experiment!

Über Narabo: Narabo ist der Arbeitstitel für ein von Lukas Kiemele geleitetes Projekt, das sich mittels eines Podcasts und verschiedenen Publikationen dem Transfer philosophischer Inhalte in die Öffentlichkeit widmet. Unser Ziel ist es, den Kontakt zu philosophischen Inhalten zu fördern und für die Vielfalt philosophischer und daran anknüpfender Themen zu begeistern. Folge uns auf Instagram, YouTube, Facebook, und TikTok.

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