Philosophin Nadja Germann über arabische sowie inter- und transkulturelle Philosophie #45
Shownotes
Nadja Germann ist Professorin für Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der ›Arabischen Philosophie‹, Philosophie des Mittelalters und inter-, und transkulturellen Perspektiven in der Philosophie.
In der 45. Folge des Narabo-Podcasts sprechen wir mit ihr u. a. über die Fragen, warum sich der Fokus auf europäische Philosophie bis heute so hartnäckig hält, was arabische Philosophie ist und wie man sich inter-, und transkulturelles Philosophieren vorstellen kann.
Einen Auszug aus dem Gespräch kannst du auf YouTube als Video ansehen.
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Zum Format: Das Format ›Relevanz der Philosophie in der heutigen Zeit‹ stellt eine einsteigende Interviewreihe mit Videoauszügen dar, in der du Einführungen in einige der wichtigsten philosophischen Teilbereiche und Einblicke in die Arbeit und Forschung von Philosoph*innen erfährst.
Über Narabo: Narabo ist der Arbeitstitel für ein von Lukas Kiemele geleitetes Projekt, das sich mittels eines Podcasts und verschiedenen Publikationen dem Transfer philosophischer Inhalte in die Öffentlichkeit widmet. Unser Ziel ist es, den Kontakt zu philosophischen Inhalten zu fördern und für die Vielfalt philosophischer und daran anknüpfender Themen zu begeistern. Folge uns auf Instagram, YouTube, Facebook, und TikTok.
Fragen: 0:49-1:12 Könnten Sie sich zu Beginn kurz vorstellen? 1:13-2:25 Was hat Sie dazu bewegt, unter anderem Philosophie, Geschichte und Islamwissenschaften zu studieren? 2:26-5:51 Wie ging Ihr Werdegang nach dem Studium weiter? 5:52-8:34 Was sind heute Ihre Forschungsgebiete? Welche Themen interessieren Sie besonders? 8:35-12:14 In den letzten Jahren scheint es in der akademischen Philosophie vermehrt einen Fokus auf interkulturelle Auseinandersetzungen zu geben. Wie erklären Sie sich das und warum sind interkulturelle Perspektiven in der Philosophie wichtig? 12:15-14:46 Wie würden Sie trans- und interkulturelle Philosophie zusammenfassen? 15:20-19:19 Im Zuge einer interkulturellen Perspektive in der Philosophie kursiert u.a. die Idee des epistemischen Ungehorsams, also einer Art Widersetzen gegen die historisch gewachsenen, teils rassistischen und exklusiven Normen der Philosophiegeschichtsschreibung. Inwiefern spielt das für Ihre Arbeit eine Rolle? 19:20-26:38 Sie haben vorhin die unterschiedlichen Menschenbilder angesprochen, können Sie das noch ausführen? 26:39-33:06 Sie arbeiten u.a. zum Thema Arabische Philosophie. Was kann man sich darunter vorstellen? 33:07-38:54 In der Philosophiegeschichte wurde immer wieder behauptet, dass Philosophie allein ein europäisches Phänomen sei. Warum hält sich diese Überzeugung so hartnäckig? 38:55-45:32 Gibt es bestimmte Themen und Denkprobleme, die in der Arabischen Philosophie besonders typisch sind? 45:33-52:07 Sie haben sich in mehreren Arbeiten mit dem Philosophen Al-Farabi auseinandergesetzt. Diesen Namen hört man in der westlichen Philosophie so gut wie nie. Könnten Sie uns einen Einblick in das Werk dieser Person geben und vorab vielleicht kurz erklären, warum Sie sich gerade mit Al-Farabi beschäftigen? 52:08-57:09 Können Sie weitere arabische Philosoph*innen nennen. Welche Namen sollte man gehört haben? 57:10-1:03:49 In Ihren Büchern und Artikeln fällt auf, dass Sie viel auf das Thema Sprache eingehen, können Sie das erläutern? 1:03:50-1:05:07 Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Philosophie, besonders mit Blick auf Interkulturalität? 1:05:08-1:06:33 Welche Persönlichkeiten haben Sie besonders inspiriert und geprägt? 1:06:34-1:07:42 Wenn Sie nur ein Buch nennen können, welches würden Sie empfehlen? 1:07:43-1:09:08 Möchten Sie von sich aus noch etwas sagen?
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